Weniger kaufen, mehr Freude: Wie Konsumfasten glücklich machen kann

von | Juni 18, 2025 | Uncategorized | 0 Kommentare

Fünf Monate, zwei Käufe – und ein großes Aha-Erlebnis.


In diesem Artikel nehme ich dich mit auf einen Spaziergang durch meine Gedanken zum Thema Minimalism, bewusster Konsum und der überraschenden Freude am Weniger.


Warum ich in fünf Monaten nur zwei Dinge gekauft habe

Neulich – wie so oft beim Hundespaziergang – fiel mir etwas auf: In den letzten fünf Monaten habe ich nur zwei Dinge gekauft.

Eine neue Tasse vom Töpfermarkt (die alte war kaputt) und ein leichtes Beanie für den Sommer (das andere ist einfach verschwunden).

Und weißt du was? Ich bin richtig happy mit den zwei Teilen.

Früher hätte ich in der gleichen Zeit sicher neue Klamotten gekauft, Schuhe, mit Sicherheit ein neues Moleskine oder ein neues Dekoteil fürs Wohnzimmer.

Einfach so.

Ohne besonderen Anlass …


Weniger Platz, mehr Achtsamkeit

Heute kaufe ich kaum noch etwas.

Was natürlich auch an meinem Lebensstil liegt.

Ich lebe mit meinem Mann uns unserem Hund im Weltreisemobil – viel Stauraum gibt’s da nicht.

Aber was viel wichtiger ist: Ich vermisse nichts.

Im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, dass ich mich über die wenigen Dinge, die ich kaufe, viel mehr freuen kann.

Und genau das bringt mich zum Nachdenken:

Ist das dieses magische Konsumfasten von dem so viele behaupten, es mache sie glücklich?

Oder spinne ich einfach ein bisschen?


Die Magie bewusster Entscheidungen

Wenn Du weniger kaufst, dann wird jeder Kauf zu einer bewussten Entscheidung.

Zumindest mache ich aktuell diese Erfahrung.

Und ja, es kommt aus einer sehr privilegierten Situation heraus.

Aus der Situation überhaupt die Wahl zu haben.

Das ist mir sehr klar.

Für mich bekommen Dinge jetzt wieder einen Wert, der mir vorher nicht mehr bewusst war.

Die Tasse vom Töpfermarkt ist einfach schön und ich genieße es, sie jeden Tag zu benutzen.

Das Beanie macht nicht nur den Kopf warm, sondern auch das Herz (okay, das war zu dick aufgetragen … Da muss ich selbst würgen 🤣)

Aber Du weißt, was ich meine.


Konsumverzicht als Lebensqualität?

Ich frage mich: Bleibt diese Freude langfristig erhalten?

Früher war das anders. Da habe ich viele Dinge gekauft – und genauso schnell wieder vergessen.

Die Freude war kurz, der Effekt verpuffte.

Ich habe mir vorgenommen bewusst beobachten, wie lange die Freude an diesen beiden neuen Gegenständen anhält.

Ich setze mir einen Reminder für August – und dann schaue ich, ob der Effekt anhält.

Oder ob das nur wieder so ein Coaching-Kokolores ist, den ich irgendwo aufgeschnappt habe.

Kann ja sein 😉


Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?

Vielleicht kennst du das auch:

Du reduzierst Deinen Konsum bzw. Deinen Besitz – und plötzlich fühlt sich alles leichter an.

Am Ende ist es doch so:

Besitz besitzt …

👉 Hast du ähnliche Beobachtungen gemacht?

Schreib mir gern an moin@einfachgutleben.online – oder gleich hier in die Kommentare: ich bin gespannt auf deine Geschichte!


Fazit: Weniger ist wirklich mehr

Diese Erfahrung zeigt mir: Weniger kaufen bedeutet für mich nicht Verzicht, sondern Gewinn.

Mehr Raum für Freude, für echte Wertschätzung und für die kleinen Dinge, die wirklich zählen.

Wenn Du gerade dabei bist, deinen Konsum zu überdenken oder dich mit dem Thema Minimalismus beschäftigst: Hör Dir die Podcastfolge zum Thema an.


Passend dazu hören:

🎧 Podcastfolge: Eine Tasse, ein Beanie – und ganz viel Glück
Im „Einfach gut leben“-Podcast teile ich regelmäßig Gedanken rund ums bewusste Leben, Achtsamkeit und Lebensfreude.


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